Geschichte

Zwei Vereine - zwei Geschichten - eine Fusion

Geschichte des SKL
Nach 116 Jahren fusioniert Tennis des SKL mit dem des TSV Lauf

1908 entschlossen sich die Gründungsväter mit Weitsicht und Tatkraft eine Sportart zu betreiben, die zu jener Zeit in Deutschland noch nahezu unbekannt war:
Die Tennisabteilung im schon existierenden Sportklub Lauf 1904 e.V. wurde aus der Taufe gehoben.

Es begann mit einem Tennisplatz auf dem Gelände an der Schützenstraße in Lauf, das im Laufe der Zeit auf sieben Plätze erweitert wurde.
1955 wurde das erste Tennishäuschen errichtet, das 1968 erweitert und 1978/79 zur heutigen Form ausgebaut wurde.
Neben Duschen, WC, Umkleide und Aufenthaltsraum mit Küche besticht vor allem bis heute der im ersten Stock umlaufende Balkon,
von dem aus nahezu alle Spiele auf der Anlage verfolgt werden können. 1972 wurde sogar eine Traglufthalle über dem Platz 5 errichtet,
die mehrere Jahre genutzt wurde. 1996 wurde eine Generalüberholung der Tennisplätze durchgeführt. 

Mit der Zahl der Plätze wuchs die Zahl der Tennismitglieder sehr stark.

In der Boom-Zeit ab Mitte der 1970er Jahre stellten sich auch die sportlichen Erfolge ein.
Nach dem Aufstieg der 1. Herren in die Landesliga spielte das Team über mehr als 10 Jahre in der Spitzengruppe der nordbayerischen Vereine
eine überaus erfolgreiche Rolle bis hin zum Aufstieg in die Oberliga. Die Kirsche auf der Torte lieferte die Jungseniorenmannschaft,
die 1994 den Aufstieg in die bayerische Regionalliga schaffte.

Neben vielen Trainingseinheiten und den regulären Wettbewerben wurden auch spezielle Turniere ausgerichtet, die weit über Lauf hinaus
bis zu internationaler Beteiligung Beachtung fanden. Erinnert sei an das schon fast legendäre „Laufer Frühjahrsturnier“, das mehrere Jahre von
Sponsoren unterstützt und mit leidenschaftlichem Engagement der Mitglieder durchgezogen wurde. 

Mit dem Abflauen des Tennisbooms nach Graf und Becker und der Entstehung weiterer Tennisangebote in Lauf und Umgebung schrumpfte
auch beim Sportklub die Mitgliederzahl und pendelte sich in den letzten Jahren zwischen 70 und 80 ein. 


Geschichte des TSV Lauf

Karl Ehmig kam auf die Idee, in unserem Verein müssen Tennisplätze her. Mindestens "15" Leute mussten gefunden werden, dann wurde versprochen, beim TSV Tennis spielen zu können.

Bei der 1. Jahresversammlung am 20.11.1974 wurden folgende Personen gewählt:

AbteilungsleiterRudi Müller
SportwartRudolf Kolb
KassierAlbert Eichenmüller
Die Gründungsmitglieder im Jahre 1974
Josef LodesGrete LoosWolfgang BendelWerner Loos
Waltraud ZimmermannWolfgang ZimmermannErwin TipplManfred Lenz
Inge SiebenkeesAdolf HuberWerner SiebenkeesLuise Heidenreich
Rudolf KolbGünter HeidenreichGeorg LageAlfred Wagner
Albert EichenmüllerHermine Eichenmüller  

Daraufhin wurden die ersten zwei Sandplätze beschlossen. 1975 wurde der 3. und 1977 der 4. Platz errichtet.

Bereits 1978 wurde der Bau des Tennishäuschens notwendig und 1981 konnte auch das Gerätehaus in Eigenleistung erstellt werden.

Beim 25-jährigen Jubiläum konnten der damalige Sportwart Jörg Walther bereits für stolze 22 Jahre , sowie Albert Eichenmüller  für 25 Jahre Kassenwart und Rudi Müller für 15 Jahre Abt.-Leiter geehrt werden.

Als Abteilungsleiter machten sich Dieter Trautner, Heidi Ertel, Leni Nathrath und Ingrid Wacker verdient. Aktuell wird die Abteilung von Antje Buchbinder geleitet, die auf der Jahreshauptversammlung einstimmig wiedergewählt wurde.


Fusion der beiden Vereine zum Laufer Sportverein

Im Laufe der letzten Jahre wurde aber immer deutlicher, dass es für ein attraktives, effizientes und wirtschaftlich gesundes Tennisangebot Partner braucht.
So entstand die Idee einer Fusion der beiden Laufer Sportvereine SKL und TSV unter Einschluss ihrer beiden Tennisabteilungen. 
Sie wurde 2024 beschlossen. Der Name des neuen Vereins lautet „Laufer Sportverein“ (LauferSV)
Das Sportgelände an der Schützenstraße wird aufgegeben. Spielstätte des neuen Vereins ist das bisherige Areal des TSV Lauf, 
wo auch die erforderlichen Zukunftsinvestitionen realisiert werden.

Momentan sind drei Damen- und zwei Herren Mannschaften für den Medenspielbetrieb gemeldet und es wird auch wieder stark in die Jugendarbeit investiert.