Roten Teufel gewinnen Krimi und festigen Rang 4

TSV Lauf - SG Am Lichtenstein

von Christian Knell | 24.10.2016 | Fussball

Mit der SG Am Lichtenstein hatte man einen selbsternannten Abstiegskandidaten zu Gast, der sich jedoch nicht wie selbiger präsentierte und den Laufer Spielern und Zuschauern am Ende alles abverlangte.

Heim-Coach Kupfer musste dabei erneut an seiner Startelf basteln. Für den erkrankten Raum rutschte M.Bickel neben Neuert in die Sturmspitze. Den frei gewordenen Platz im Mittelfeld füllte der kurzfristig fit gewordene Kofinas auf. Ansonsten blieb alles wie in der Vorwoche: Hinter der Viererkette aus Enhuber, Zwingmann, Enke und T.Volkmann stand wie gewohnt Beyer im Gehäuse. Davor sollten Knell und Weber für Stabilität sorgen. Flankiert wurden die beiden von Burkhardt und dem bereits erwähnten Kofinas. Auf der Bank fanden sich so zunächst Ersatztorhüter Pfeil, M.Gruber, Sanchez und der zuletzt in die Mannschaft drängende Schmid wieder.

Die SG Am Lichtenstein begann sehr tiefstehend und überließ den Gastgebern nahezu den kompletten Ballbesitz. Der TSV begann dominant und ließ den Ball in den eigenen Reihen laufen, jedoch ohne die allerletzte Gefahr im letzten Drittel zu erzeugen. Durch die sehr dicht gestaffelten Ketten kamen die Teufel nur schwerlich hindurch und rannten sich häufig fest. Die Ballverluste konnten die SGler clever für ihr eigenes durchaus gefährliches Konterspiel nutzen.

Chancen für die Laufer kamen in der ersten halben Stunde daher zumeist nach Standardsituationen zustande. M.Bickel und M.Gruber vergaben jedoch knapp. Besser machten es die Gäste. Nach einer schlechten Klärungsaktion durch Enke gewinnen die SGler den zweiten Ball und steckten sofort auf den startenden Stürmer durch, der Beyer im 1 gegen 1 keine Chance ließ. Die SG bis dato taktisch diszipliniert, zweikampfstark und vor dem Tor eiskalt.

Bis zur Halbzeitpause änderte sich an diesem Bild kaum etwas. Der TSV mühte sich durch das Abwehrbollwerk und kam per Fernschuss durch Knell und nach Eckball durch M.Gruber noch einmal vor das gegnerische Gehäuse. Zählbares sollte dabei nicht herausspringen, wodurch es mit einer glücklichen aber nicht unverdienten Führung für die Gäste in die Halbzeit ging. In dieser stellte Kupfer personell um und brachte Sanchez und Schmid für T.Volkmann und Enhuber.

Den vollständigen Spielbericht inklusive Aufstellungen, Torschützen und vielem mehr gibt es auf der Homepage der Fussballabteilung.