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Laufer Jugend vl. Max, Dominik, Jannik, Marius und Fabian

von Stephan Breier | 23.10.2024 | Tischtennis

Bei den Jungen 15 traten neben Jannik noch dreizehn weitere Spieler an, so dass sie in zwei 3er- und zwei 4er-Gruppen eingeteilt wurden. Gleich beim ersten Gruppenspiel zeigte Jannik, dass er nach seiner längeren Turnierpause und der gezielten Turniervorbereitung, der er im Vorfeld einiges untergeordnet hatte, nur den Turniersieg als Ziel hat und gewann klar mit hatte 3:0. Dieses Ergebnis erreichte er ebenfalls in den weiteren zwei Gruppenspielen und ging als Gruppensieger in die KO-Runde. Dort startete er ebenfalls sehr fokussiert, konnte sich aber erst in der Verlängerung den ersten Satz sichern. Den zweiten verlor er knapp zu 9, bevor er dann das Spiel an sich riss und es mit 3:1 Sätzen gewann. Im Halbfinale kam er wieder besser ins Spiel und ging mit 2:0 in Führung. Im dritten Satz war er jedoch nicht konsequent genug und gab diesen 7:11 ab. Im vierten Satz machte Heinl jedoch den Einzug ist Finale mit 11:9 fix. Das große Ziel des Turniersiegs vor Augen, ging Jannik mit einer angemessenen Anspannung in das Endspiel gegen seinen Doppelpartner Lenni Loy vom SC 04 Nürnberg, mit dem er zuvor den Titel im parallel zum Einzelwettbewerb laufenden Doppelwettbewerb erreichte. Der erste Satz ging überraschend klar an den Laufer, doch im zweiten Satz hatte Lenni das bessere Ende für sich und glich zum 1:1 in Sätzen aus. Davon unbeirrt drücke Jannik Heinl sein System weiter dem Nürnberger auf und gewann die nächsten Sätze und somit auch das Spiel zum Turniersieg. Dadurch erreicht er auch die direkte Qualifikation zu den Verbandseinzelmeisterschaften, die am 10.11.2024 in Altdorf stattfinden.

Bei den Jungen 19 traten neben vier Laufern noch weitere 12 Teilnehmer an, wodurch sich vier 4er-Gruppen ergaben.
In der ersten Gruppe startete Marius Tasch in seine letzten Einzelmeisterschaften in der Jugend, da er danach altersbedingt nicht mehr startberechtigt ist. Dementsprechend motiviert ging er in das erste Gruppenspiel und gewann gleich mit 3:0 Sätzen. In der zweiten Begegnung wurde er gleich gefordert und konnte seine zuletzt so stabile Leistung jedoch nicht konstant abrufen. Dadurch entstanden enge Sätze und der Laufer konnte erst im fünften Satz die Entscheidung für sich herbeiführen. Das dritte Spiel gewann er danach wieder gewohnt souverän und sicherte sich Platz 1 in der Gruppe. Im Viertelfinale ließ Tasch keine Zweifel aufkommen und gewann klar mit 3:0 Sätzen. Vor dem Halbfinale stand noch das Finale im Doppel an, das er zusammen mit seinem ehemaligen Teamkollegen, Lasse Hiemer vom Post SV Nürnberg, für sich entschied. Scheinbar noch weiter beflügelt von diesem Titel ließ er seinem Viertelfinalgegner Robin Arnold vom TV 1881 Altdorf keinen Hauch von Chance und servierte ihn mit 3:0 Sätzen ab. Nun ging es im Finale gegen den ebenfalls gut aufspielenden Justin Dehn vom TTC Wendelstein e.V.. Beide starten gut in das Spiel doch Marius konnte das sich vorgenommene Spiel nicht umsetzen und verlor den ersten Satz. Er motivierte sich nochmals, doch bei ihm war nach kürzlicher Krankheitspause und dem dritten Spieltag in Folge der Akku leer und somit musste er sich 0:3 geschlagen geben. Durch den zweiten Platz darf er sich trotzdem über die direkte Qualifikation zu den Verbandseinzelmeisterschaften freuen und dort noch ein letztes Mal angreifen.

Nach einer zweiwöchigen Verletzungspause trat Fabian Heid ohne Vereinstraining an und nutze das Turnier somit gleich als Aufbautraining unter Wettkampfbedingungen. Unerwartet klar ging der Laufer im ersten Spiel mit 2:0 in Führung, bevor die erwarteten Startschwierigkeiten verzögert eintraten und der Gegner zum 2:2 ausgeleichen konnte. Im fünften Satz besann sich Fabian jedoch auf sein sicheres Spiel und gewann mit 11:5. Von diesem Sieg bestätigt gewann er das zweite Spiel mit 3:0 Sätzen. Im dritten Spiel ging es gegen den späteren Turniersieger Dehn, gegen den Heid in der Vergangenheit immer enge Spiele hatte. Und so kam es auch wieder. Nach einer 1:0 Satzführung verlor Fabian den zweiten Satz 9:11. Im Spielverlauf wurde um jeden Punkt verbittert gekämpft und dementsprechend ging es auch in die Satzverlängerungen, die jeweils immer an den etwas glücklicheren Dehn mit 12:10 und 13:11 gingen. Somit war Fabian Gruppenzweiter und trotzdem für die KO-Runde um Platz 1-8 qualifiziert. Die vorherige Niederlage konnte er trotz der zwischenzeitigen Spiele im Doppelwettbewerb, bei denen er mit Maximilian Schuster im Halbfinale gegen die späteren Sieger ausgeschieden ist, nicht ablegen. Vor allem als er den ersten Satz gegen Robin Arnold erneut in der Satzverlängerung mit 10:12 verlor, kam die vorherige Situation nochmals hoch und hemmte ihn frei aufzuspielen, so dass er mit 0:3 Sätzen verlor. Beim darauffolgenden Spiel um Platz 5-8 hatte er das Turnier schon abgeschlossen, konnte befreit aufspielen und gewann direkt mit 3:0 Sätzen. Nun wollte er den Platz 5 für sich sicher und gewann zur Abwechslung den ersten Satz in der Verlängerung. Doch danach kamen die vorherigen Gedanken wieder zurück und er verlor ein Spiel, in dem er eigentlich überlegen war, wegen der Vergabe von 100igen Chancen, die nachfolgenden drei Sätze, so dass am Ende ein trotzdem zufriedenstellender 6. Platz herauskam.

Die beiden Laufer Dominik Drzymalla und Maximilian Schuster qualifizierten sich als Nachrücker und freuten sich riesig über die Chance auf diesem Niveau mitspielen zu können. Demensprechend motiviert gingen sie in das erste Spiel, das Maximilian mit 3:1 Sätzen gewann. Bei Dominik gelang der Start nicht so optimal und er verlor trotz einer guten Leistung mit 0:3 Sätzen. Doch er steckte nicht auf und gab auch in den nächsten Gruppenspielen alles. Er steigerte sich immer weiter, doch es reichte nur zu einem bzw. beim zweiten Spiel, zu zwei gewonnen Sätzen. Schuster hingegen wuchs nach einer klaren 0:3 Niederlage gegen Robin Arnold, über sich hinaus und gewann nach einer taktisch hervorragend umgesetzten Performance gegen den haushohen Favoriten Lasse Hiemer mit 3:2 Sätzen und sicherte sich als Gruppenzweiter die Möglichkeit um die Plätze 1-8 zu spielen. Doch im Viertelfinale traf er auf Justin Dehn und musste eine 0:3 Niederlage hinnehmen. Davon unbeirrt ging er selbstbewusst in die Begegnung gegen Martin Glas vom TSV Kornburg und kämpfte sich nach einem klaren 3:11 im ersten Satz in das Spiel, so dass alle nachfolgenden Sätze in die Verlängerung gingen (11:13, 14:12, 13:15) wobei er nur einen für sich entscheiden konnte. Doch diese erneute überraschende Leistung beflügelte ihn soweit, dass er das Spiel um Platz 7 mit 3:1 Sätzen gewann und sich somit über eine super 7. Platz freuen darf. Bei Dominik lief weiter vieles gegen ihn, so dass er im ersten Spiel um die Plätze 9-16 erneut, trotz einer großen kämpferischen Leistung im fünften Satz verlor. Doch wer ihn kennt, weiß dass er nicht aufsteckt und so ging er in ein erneut sehr umkämpftes Spiel um die Plätze 13-16 bei dem er den ersten Satz in der Verlängerung für sich entscheiden konnte. Der zweite Satz ging ebenfalls an ihn bevor er den dritten Satz erneut in der Verlängerung mit 13:15 abgeben musste. Davon unbeeindruckt und scheinbar vom Turnierverlauf gefestigt, spielte er befreit auf und gewann den vierten Satz und somit sein erste Spiel an diesem Tag. Dies gab ihm scheinbar einen so starken Schub an Selbstvertrauen, dass er seinem Gegner beim Spiel um Platz 13 keine Chance ließ und mit 3:0 einen versöhnlichen Abschluss erreichte.

In Summe kann der TSV Lauf auf ein erneut erfolgreiches Turnier zurückblicken. Wir wünschen den Qualifizierten Spielern für das nächste Turnier viel Erfolg und sind auf die weiteren Leistungen gespannt.